Icelandic equitation
Langjährige isländische Traditionen für Reitpferde
Bequemlichkeit und Ausdauer
Icelandic equitation (Isländisches Reiten) ist die traditionelle Art des Reitens in Island, sehr eng mit Islandpferden verbunden.
Die Basis liegt bei den langen Traditionen des Transports mit Reitpferden. Auf einer Insel, wo es kaum Holz gibt, war es nicht praktisch, Wagen oder Schlitten in Island zu bauen oder verwenden. Deshalb mussten die Pferde auf langen Strecken geritten werden und der Stil des Reitens sowohl Bequemlichkeit als auch Ausdauer berücksichtigen.
Das Islandpferd kann eine glatte, schlendernde Gangart (tölt genannt) anbieten und kann diese Gangart mit verschiedenen Geschwindigkeiten, vom Gehen bis zum Galopp, absolvieren. Diese Gangarten werden hoch geschätzt. Gangart-Wettbewerbe werden für Pferde mit sowohl vier als auch fünf Gangarten angeboten. Die Qualität, die Form und das Tempo werden beurteilt. Pferde, die bei diesen Wettbewerben gut abschneiden, vor allem die, die fünf Gangarten können, genießen ein hohes Ansehen und sind sehr für Zuchtzwecke gefragt.
Arbeitsgelände
Fester Reitbelag auf der Ovalbahn
Ruheort/täglicher Aufenthaltsort
Paddock und Weide
Eigenschaften des Pferdes
Der Isländer ist ein kleines Reitpferd mit kräftigem Körperbau, geeignet für Freizeit und Sport.
Verhalten des Pferdes
Das Islandpferd ist durch seinen Grundcharakter ein gutmütiges Pferd beim Hubeschlag.
Beschlagsplatz
Islandpferde werden an herkömmlichen Beschlagsplätzen beschlagen.
Rat
Beim Beschlag von Islandpferden ist sehr auf entsprechende internationale wie auch nationale Regularien zu achten. Es wird dabei die Breite und Dicke des Hufeisens, die Hufwandlänge, sowie auch der Unterschied von Vorder- zu Hinterbeschlag in Dicke, Breite und Größe kontrolliert. Das entsprechendes Reglement ist in der FEIF (Internationales Zuchtreglement) festgelegt, die Bestimmungen bei Sportveranstaltungen können sich national und international unterscheiden und müssen vorher abgefragt werden.